Kirchenmusik in St. Sebastian
Katholische Kirche St. Sebastian   Saarlandstraße 3   67065 Ludwigshafen

Orgel und Kirche

Die Orgel

Die Orgel der Pfarrkirche St. Sebastian in Ludwigshafen- Mundenheim wurde 1963 vom damaligen Speyerer Domorganisten Ludwig Doerr disponiert, von Orgelbaumeister Wolfgang Scherpf  (Speyer) erbaut und am 13.10.1963 geweiht.

Die Orgel besitzt Schleifladen mit elektrischer Traktur in Hauptwerk, Positiv und Pedal. Das Schwellwerk mit mechanischer Traktur befindet sich auf der Empore. Der Spieltisch wurde so aufgestellt, dass alle Werke über das mechanische Manual gespielt werden können.

Die Hauptorgel mit Hauptwerk, Positiv und Pedalwerk ist als Schwalbennestorgel an der Nordwand der Kirche angebracht. Man hatte sich seinerzeit für diese Anordnung entschieden, da es unmöglich schien, den Orgelprospekt und die Eingangsfassade der Kirche mit der großen Rosette und den hohen Seitenfenstern zu einer architektonischen Einheit zusammenzufügen.

So bestimmt heute die Hauptorgel die fensterlose Fläche des nördlichen Hochschiffs und verleiht so dem Kirchenraum im rückwärtigen Teil nicht nur sein charakteristisches Aussehen, sondern sorgt auf diese Weise auch für eine ganz besondere klangliche Wirkung im Raum. 

Die Orgel verfügt insgesamt über  37 klingende Register, die auf die vier Werke verteilt sind.

An dieser Stelle herzlichen Dank an Klaus Scherpf, der die Orgel immer wieder im Wortsinn in beste Stimmung versetzt.



Die Kirche

Die Pfarrkirche St. Sebastian in Ludwigshafen-Mundenheim wurde 1954 erbaut und durch den damaligen Bischof Isidor Markus Emmanuel  geweiht.

Der Innenraum ist geprägt von einem Wechsel-spiel von Licht und Schatten, in dem das Licht zum raumbildenden Faktor wird.
Bestimmend ist die Rosette über dem Eingangsportal, deren zentrales Motiv die Flamme der Osterkerze bildet, die als Symbol für Christus steht.

Davon ausgehend findet sich  das Flammenmotiv in den vielen runden Fenstern rechts und links der Rosette in den hohen Lichtbändern und auch in den Lichtbändern des Querhauses.
Dieses Flammenmotiv symbolisiert die Taufkerzenflammen der Gemeindemitglieder und gibt den Fenstern so einen  liturgischen Sinn.